lnsel La Palma: Reiseinfos & Urlaubstipps für den gelungenen Urlaub!
Die besten Tipps für die Westseite und den Norden der Insel La Palma
El Paso
Das beschauliche Örtchen El Paso wird automatisch durchquert, wenn man vom Flughafen auf die Westseite der Insel gelangen möchte. Die Straße windet sich über etliche Serpentinen hinauf, bis der Tunnel erreicht ist. Oft strahlt einem die Sonne bereits am Tunnelausgang entgegen. Nach der Tunneldurchfahrt eröffnet sich der Blick auf das gewaltige Bergmassiv der Caldera de Taburiente und man ist im Urlaub angekommen. El Paso ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für Ausflüge zum Refugio El Pilar, einem schönen Picknickplatz unter mächtigen Kiefern oder zur kleinen Kapelle Virgen del Pino.
Einen ersten Eindruck der Caldera erlangt man am besten bei einem Spaziergang durch die Cumbrecita. Hier bieten zwei herrliche Aussichtspunkte tiefe Einblicke in den gewaltigen Krater. Auch herrliche Wanderungen zum Pico Bejenado oder zum Pico Birigoyo bieten sich von El Paso aus an.
Bei guter Sicht genießt man von beiden Gipfeln fantastische Ausblicke auf das gesamte Aridanetal bis hin zur Nachbarinsel Teneriffa. Wenn sich zudem der weiße Wolkenfall an der Cumbre bricht, der Himmel in seinem schönsten blau erstrahlt, die Kiefern in sattem grün leuchten und die schwarze Lava glitzert, erlebt man ein wahres Naturschauspiel. Die Gemeinde El Paso ist die Größte der Insel La Palma. Die Höhenlagen El Pasos steigen ca. bis auf 800 Meter an. Der Ortskern von El Paso hat sowohl gute Einkaufsmöglichkeiten (großer Supermarkt, Bioläden, Tankstelle, Bäckerei etc.) als auch schöne kanarische Bauwerke zu bieten. Daher lohnt ein Spaziergang durch die Gassen.
Der hohe Kirchturm der Iglesia Bonanza zieht dabei die Blicke auf sich. Die kleine Kapelle, die sich nur wenige Meter entfernt befindet, besticht vor allem durch ihre Holzverzierungen. Idyllisch gelegene Ferienhäuser sowie eine große Auswahl an Restaurants runden einen Aufenthalt in El Paso ab.
Puerto Naos
Puerto Naos ist das touristische Zentrum der Westseite La Palmas. An der Promenade reihen sich zahlreiche Apartmentanlagen, Restaurants, Bars und Geschäfte. Dennoch sind die Ferienorte der Insel La Palma nicht mit denen der großen Kanarischen Inseln wie Teneriffa oder Gran Canaria zu vergleichen. Auf La Palma geht es selbst hier noch sehr beschaulich zu. Der Strand bietet durch die Bepflanzung von Palmen angenehme Schattenplätze. Zudem sind Umkleidekabinen und Duschen vorhanden. Außerhalb der Ortschaft Puerto Naos befinden sich in Richtung El Remo weitere Buchten, die zum Baden einladen. Zunächst die Playa de las Monjas, dann die Playa Charco Verde welche über Sonnenliegen und einen Kiosko verfügt. Von hier kann man unter anderem herrliche Sonnenuntergänge bewundern. Ganz am Ende der Straße liegt dann schließlich noch El Remo.
Las Manchas
Über die Geschichte des Palmerischen Weines kann man sich im Weinmuseum informieren. Lernen Sie Wissenswertes über den Anbau sowie über die Entstehung der leckeren Tropfen. Anschließend kann man sich bei einer Weinprobe selbst davon überzeugen. Zudem lohnt in Las Manchas der Besuch der Plaza La Glorieta. Dieser liebevoll gestaltete Platz aus Vulkangestein und Mosaiken lädt zum Verweilen ein.
Los Llanos de Aridane
Die heimliche Hauptstadt La Palmas – auf der Westseite der Insel gelegen – hat abseits der großen Durchgangsstraße so einiges zu bieten. Im alten Stadtkern trifft man sowohl auf historische als auch auf moderne Architektur. Die vielen kleinen Gassen nahe der Plaza de España laden mit vielen Geschäften, Bars, Restaurants und Boutiquen zum Bummeln ein. Die Plaza de España ist zentraler Mittelpunkt. Hier trifft man sich auf einen Plausch unter mächtigen Lorbeerbäumen, genießt einen Cortado und verfolgt das bunte Treiben.
Interessant ist in jedem Fall die Architektur des Rathauses (Ayuntamiento). Lohnenswert ist zudem eine Besichtigung der Kirche Nuestra Señora de los Remedios aus dem 17. Jahrhundert. Im Inneren befindet sich unter anderem ein schön verzierter Hochaltar. Danach kann man die idyllische Plaza Chica besuchen. Die Plaza ist gesäumt von kleineren Geschäften und Boutiquen, in denen man das ein oder andere Schnäppchen finden kann. Wer sich mit frischem Obst und Gemüse von der Insel eindecken möchte, sollte einen Abstecher zur Markthalle (Mercado) unternehmen.
Von exotischen Früchten wie Mangos, Papayas und Nisperos über frische Kräuter bis hin zu Ziegenkäse, palmerischen Wein und eine Vielzahl an Gemüsesorten ist auf dem Markt alles zu bekommen. Das Archäologische Inselmuseum (Museo Arqueològico Benahoarita) zeigt unter anderem Exponate aus der Zeit der Guanchen. Los Llanos ist aber auch ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderer. Die einzigartige Naturlandschaft wartet mit zahlreichen Wanderwegen auf. Einen grandiosen Ausblick auf Los Llanos und die gesamte Region erhält man vom Aussichtspunkt Mirador El Time.
Tazacorte
Die Gemeinde Tazacorte ist die kleinste Gemeinde der Insel. Sie reicht von der Schlucht Barranco de las Angustías bis hin zum Ortsteil La Bombilla. Die Hochebene von Tazacorte liegt am Fuße des Aridanetals. Das Landschaftsbild rund um den Ort wird hauptsächlich von Bananenplantagen geprägt. Der Stadtkern von Tazacorte selbst beherbergt alte Häuser im kanarischen Stil sowie Gebäude der modernen Architektur. Das prunkvolle Herrenhaus Casa Massieu, welches sich im ältesten Stadtteil El Charco befindet, ist in jedem Fall einen Abstecher wert.
Hier finden regelmäßig interessante Kunstausstellungen statt. Im Museo del Plátano erhält der Besucher Einblicke und Hintergrundinformationen in die Geschichte des Bananenanbaus. Rund um die Plaza de España laden kleine Gassen zum Schlendern ein. Lassen Sie sich von farbenfrohen Fassaden und geschmückten Balkonen ins Klein-Paris verzaubern. Dabei sollte auch auf die unzähligen Details wie Türknäufe, bunte Blumentöpfe, kleine Innenhöfe und plätschernde Brunnen geachtet werden. Nach der Stadtbesichtigung kann der Hafen von Tazacorte angesteuert werden. Puerto de Tazacorte besitzt einen schwarzen Lavastrand sowie mehrere Kioscos, die sich entlang der Promenade reihen.
Tijarafe
Die Straße von Los Llanos führt zunächst durch den Barranco de las Angustías. Auf anderer Seite oben angekommen, erreicht man den Aussichtspunkt Mirador El Time, der einen weiten Blick über das Aridanetal und den blauen Atlantik freigibt. Nach weiteren 10 Kilometern folgt der Ort Tijarafe. Mandelbäume und Weinfelder prägen hier das Landschaftsbild. Im Örtchen selbst geht es noch sehr beschaulich zu. Nur einmal im Jahr zur Fiesta del Diabolo (Teufelsfest) trifft sich hier die halbe Insel. Das Fest wird zu Ehren der Schutzheiligen Nuestra Señora de Candelaria begangen.
Tijarafe bietet sich zudem als Ausgangspunkt für interessante Wanderungen an. Durch den Barranco Jorado zur Felsküste ist eine anstrengende Tour mit mehreren steilen Anstiegen. Wer dies aber auf sich nimmt, wird mit fantastischen Ausblicken in die Schlucht sowie auf die Steilküste belohnt. Traumhaft ist auch die Wanderung zum Feuerwachturm Torre El Time. Der Ausblick reicht über die Cumbre Vieja, hinunter in den Barranco de la Angustías, zur Caldera de Taburiente und über den gesamten Südwesten der Insel La Palma.
Puntagorda
Im grünen Nordwesten der Insel liegt das schmucke Puntagorda. Bevor man den Ort von Tijarafe aus erreicht, durchquert man den Vorort El Roque. Hier befindet sich linker Hand ein Drachenbaum, der einer der ältesten La Palmas sein soll. Ein kurzer Zwischenstopp, um den sagenhaften Ausblick zu genießen, ist empfehlenswert. Puntagorda ist von tiefen Barrancos umgeben. Vom Barranco de Izcagua in Richtung Las Tricias (Garafía) sowie vom Barranco de Garome in Richtung Tinizara. Die liebliche Landschaft wartet mit einer artenreichen Vegetation sowie einer Vielzahl an Mandelbäumen auf.
Sehenswert sind zwei alte Windmühlen, die Kirche und der Aussichtspunkt Mirador de Miraflores auf gleichnamigem Berg. Puntagorda bietet zudem eine Markthalle (Mercadillo) gegenüber des Picknickplatzes El Fayal. Wer möchte, kann sich auf dem Markt (geöffnet am Wochenende) mit einheimischen Produkten eindecken und sich diese auf einer gemütlichen Bank unter herrlichen Kiefern schmecken lassen. Eine Empfehlung ist das leckere Mandelmus sowie der frische Ziegenkäse. Wer sich von Puntagorda in Richtung Meer aufmacht, wird vom Anblick der malerischen Steilküste und dem blauen Atlantik regelrecht angezogen. Bevor man den kleinen Hafen Puntagordas erreicht, trifft man auf die Kirche San Mauro Abad , die idyllisch gelegen ein kleines Schmuckstück darstellt.
Am Hafen angekommen, erblickt man nach rund 200 Stufen die netten Sommerhäuschen der Einheimischen, die sich entlang der Felswand hangeln. Oberhalb von Puntagorda beginnt ein märchenhafter Wald, der überwiegend aus Kanarischen Kiefern besteht. Dazwischen entdeckt man Weinreben, Mandel- und Kastanienbäume sowie verschiedene Obstbaumterrassen. Etliche Wanderwege führen durch herrliche Regionen. Die Touren führen bis zum Roque de los Muchachos, dem höchsten Gipfel La Palmas mit seinen 2.426 Metern. Die größte Fiesta in Puntagorda ist das Mandelblütenfest, das pünklich zur Mandelblüte Ende Januar / Anfang Februar stattfindet.
Las Tricias
An der Verbindungsstraße Puntagorda – Garafía gelegen, erstahlt Las Tricias in allen Farben. Orangenhaine, Zitronenbäume und blühende Gärten erfüllen den Duft des Ortes. Dazwischen befinden sich kanarische Häuser und idyllisch gelegene Fincas. Eine kleine Kapelle mit schönem Vorplatz prägt das Ortsbild des kleinen Dörfchens. Natürlich ist auch Las Tricias als Ausgangspunkt für Wanderungen prädestiniert. Eine botanisch und archäologisch interessante Tour führt zu den Wohnhöhlen Buracas. Vorbei an alten Höfen, Blumengärten, Wildblumenwiesen sowie an einem Drachenbaumhain gelangt man in die höhlenreiche Schlucht von Buracas.
Santo Domingo de Garafía
Die Gemeinde Villa de Garafía liegt im Nordwesten der Insel und wird durch zwei mächtige Barrancos abgegrenzt. Richtung Puntagorda durch den Barranco de Izcagua sowie Richtung Barlovento durch den Barranco Franceses. Das Gebiet reicht bis hinunter ans Meer und bis hinauf an den Rand der Caldera de Taburiente. Lange Zeit waren in der dünn besiedelten Region die Caminos Reales die einzige Verbindung von Dorf zu Dorf. Heute sind diese Pfade oft als Wanderwege ausgewiesen. Im Hauptort Santo Domingo befindet sich die sehenswerte Kirche Iglesia Nuestra Señora de La Luz. Ein schöner mit Palmen gesäumter Vorplatz ziert das Fleckchen. Zwei Bars laden hier zu Erfrischungen ein. Lohnenswert ist eine Wanderung durch den Barranco de la Luz in Richtung El Palmar.
Etwas außerhalb befindet sich der Parque Cultural La Zarza und La Zarcita. Die Petroglyphen gehören zu den interessantesten Felsgravuren der Insel. Zudem informiert ein Besucherzentrum über die archäologische Stätte. Weitere Ortsteile sind Las Tricias, El Castillo, Llano Negro, Hoya Grande, Roque Faro, Cueva de Agua, El Palmar, El Mudo, Juan Adalid, Don Pedro, El Tablado und Franceses.
Entlang der gesamten Nordküste empfehlen sich Wanderungen durch tiefe Barrancos und herrliche Landschaften. Immer eine Pracht sind die mächtigen Drachenbäume sowie der stetige Blick auf den blauen Atlantik.
Die besten Tipps für die Ostseite und den Süden der Insel La Palma
Barlovento
Die Ortschaft, die übersetzt “starker Wind” heißt, liegt im fruchtbaren Norden der Insel La Palma. Bisher blieb die Gegend um Barlovento vom Tourismus weitestgehend verschont. Auf einer Höhe von rund 540 Metern gelegen, ist diese Region oft regenreichen Passatwinden ausgesetzt, dafür präsentiert sie sich mit einer fantastischen Vegetation. Barlovento selbst hat keine außergewöhnlichen Attraktionen zu bieten. Die nahegelegenen Ausflugsziele sollte man sich dennoch nicht entgehen lassen. Eine künstlich angelegte Lagune inmitten eines Naturschutzgebietes bietet Möglichkeiten zum Grillen und Verweilen, zudem findet man Informationstafeln sowie ein Restaurant vor. Auch ist dieser Platz Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen durch die grüne Flora. Weitere interessante Anlaufstellen rund um Barlovento sind der Mirador de la Tosca , der Leuchtturm Punta Cumplida, die Naturschwimmbecken La Fajana sowie die einschiffige Kirche Virgen del Rosario.
San Andrés y Sauces
Der Haupterwerb der Gemeinde liegt in der Landwirtschaft. Aufgrund des Wasserreichtums und des fruchtbaren Bodens werden hier unter anderem Kartoffeln und Gemüse angebaut. Zudem findet man riesige Bananenplantagen vor. In kleineren Mengen wird auch Zuckerrohr angebaut, das zu Rum verarbeitet wird. San Andrés y Sauces ist geographisch zweigeteilt. Zum einen das städtische Los Sauces mit der Kirche Montserrat, welche flämische Kunstschätze beherbergt, zum anderen die ältere und weitaus schönere Ortschaft San Andrés , mit kleineren Restaurants, einer gepflegten Plaza sowie ebenfalls mit einer Kirche. Bekannt ist die Gemeinde vor allem durch das von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannte Los Tilos .
Dieses Gebiet erstreckt sich über tiefe Schluchten und ist eines der größten Lorbeerwälder der Erde. In einem kleinen Besucherzentrum kann sich der Urlauber über die zahlreichen Wanderungen sowie über die Fauna informieren. Riesige Farne und zum Teil endemische Lorbeerarten lassen sich hier bewundern. Interessant ist Nahe San Andrés zudem der kleine Küstenort Puerto Espíndola sowie das Naturschwimmbecken Charco Azul.
Puntallana
Im Nordosten der Insel La Palma gelegen, kommt es in Puntallana aufgrund der Passatwinde ebenfalls häufiger zu Regenfällen, was der Landwirtschaft überaus zuträglich ist. Die fruchtbaren Böden werden zum Anbau von Obst, Gemüse, Wein und Bananen genutzt. Der Tourismus spielt hier nur eine ganz kleine Rolle. Apartmentanlagen und Hotels sind in der Gemeinde bisher nicht zu finden. Puntallana verfügt über eine Pfarrkirche mit barockem Altar sowie über das Museum Casa Lujan , das in einem restaurierten Landhaus untergebracht ist. Die Region um Puntallana eignet sich hervorragend zum Wandern.
Eines der Highlights ist der Cubo de la Galga . Mit dem Strand Playa Nogales , der über einige Treppen erreichbar ist, finden auch Strandliebhaber ihren perfekten Platz. Gesäumt von einer steilen Felswand, zählt diese Bucht zu einer der Schönsten La Palmas. Wegen der starken Strömung sollte dieser Strand nur für ein Sonnenbad genutzt werden.
Santa Cruz de La Palma
Die Hauptstadt Santa Cruz de la Palma hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Restaurierte Herrenhäuser mit prunkvollen Balkonen, etliche Cafés sowie zahlreiche Boutiquen gehören ebenfalls zum Stadtbild. Die Plaza de España mit ihrer Kirche Iglesia de El Salvador ist zentraler Mittelpunkt. Die gepflasterten engen Gassen und netten Geschäfte laden zum Bummeln ein. Stärken kann man sich in einer der vielen Tapas-Bars mit palmerischem Ambiente. Das Flair von Santa Cruz de La Palma sollte jeder für sich erfassen, von daher hier nur einige Tipps. Sehenswert ist: das alte Rathaus mit hölzerner Kassettendecke, der Nachbau des Schiffes Santa Maria, die Festung Castillo de Santa Catalina sowie die Wallfahrtskirche Virgen de las Nieves, die sich etwas außerhalb befindet.
Breña Alta
Die Gemeinde Breña Alta liegt auf der Ostseite der Insel La Palma. Mit der Plaza San Pedro besitzt der Ortskern einen belebten und sehr beliebten Treffpunkt. Die Kirche Iglesia San Pedro Apóstol kann hier ebenfalls besichtigt werden. Die Gegend ist aber vor allem für den Tabakanbau bekannt. In kleinen Werkstätten werden die sogenannten Puros auf traditionelle Weise handgefertigt.
Wer sich selbst von der Qualität überzeugen möchte, kann die Zigarren in Geschäften oder Bars erwerben. Ganz in der Nähe San Pedros befinden sich auf dem Weg in Richtung San Isidro die bekannten Zwillingsdrachenbäume Dragos Gemelos , die mit einer Höhe von rund 15 Metern die Größten der Insel La Palma sind. Die legende besagt, dass sich an dieser Stelle zwei Brüder gegenseitig umbrachten, weil sie um die Liebe der selben Frau kämpften. Zu Ehren der Brüder soll die Frau die Bäume gepflanzt haben.
Breña Baja
Die Gemeinde Breña Baja erstreckt sich von der flachen Ostküste bis hinauf zu den Vulkankegeln der Cumbre Vieja. Verwaltungssitz ist San José. Die Region bietet zahlreiche Möglichkeiten für traumhafte Wanderungen. Geprägt ist das Landschaftsbild durch den Anbau von Weinreben, Bananen und Tabak. Interessant ist die Herstellung der bekannten Puros, die man in kleinen Werkstätten San Antonios bestaunen kann.
Eine beliebte Wanderung ist hier der Aufstieg auf den 565 Meter Hohen Krater Montaña de la Breña. Oben angekommen hat man bei guter Sicht einen herrlichen Rundumblick auf die Cumbre Vieja, hinüber nach Santa Cruz de La Palma sowie auf die gesamte Ostküste. Steigt man auf der anderen Seite hinunter, trifft der Wanderer auf einen schön angelegten Grillplatz, der zu einem ausgiebigen Picknick einlädt.
Los Cancajos
Der Ferienort Los Cancajos befindet sich auf der Ostseite der Insel zwischen dem Flughafen und der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma. Hier befinden sich mehrere Hotels, Apartmentanlagen, Restaurants sowie Geschäfte. Eine lange Strandpromenade lädt zum Flanieren ein. Zwischendurch kann man sich auf einen Kaffee niederlassen und den Blick aufs Meer genießen. Zudem verfügt der Ort Los Cancajos über einen Strand, dem Wellenbrecher vorgelagert sind. Kinder finden einen Spielplatz und Naturplanschbecken vor.
Mazo
Die Haupteinnahmequelle von Villa de Mazo ist die Landwirtschaft. Neben Kartoffeln, Obst und Gemüse wird hier vor allem Wein angebaut. Die Region ist aber ebenso bekannt für sein Kunsthandwerk. Im Zentrum von El Pueblo findet der Bauernmarkt statt, der zu jedem Wochenende besucht werden kann. Ob Ziegenkäse, Honig, Wein, Papaya-Marmelade oder heimisches Obst und Gemüse, auf dem Bauernmarkt von Mazo kann sich der Urlauber mit allen Leckereien La Palmas ausstatten. Wer sich für das traditionelle Kunsthandwerk interessiert, sollte die Escuela de Artesania aufsuchen. Hier kann man den Schülern beim Weben, Töpfern, Flechten oder Sticken über die Schulter sehen. Die handgefertigten Produkte können erworben werden.
Im Museum Casa Roja ist die Kunst der Stickerei zu bewundern, außerdem wird über das Fronleichnam-Fest informiert. Am Fuße einer steilen gepflasterten Gasse liegt die Wallfahrtskapelle Iglesia de San Blas, die ebenfalls einen Abstecher wert ist. Ein weiterer lohnenswerter Ausflug Nähe der Ortschaft Mazo ist der Archäologische Park von Belmaco. In einer Höhle wurden hier die ältesten Felszeichnungen der gesamten Kanarischen Inseln entdeckt. Ein Informationszentrum gibt Aufschluss über das Leben und die Kultur der Ureinwohner. Ausgestellt ist verschiedenes archäologisches Material.
Fuencaliente
Die Gemeinde Fuencaliente, die auch Los Canarios genannt wird, liegt im Süden der Insel La Palma. Das Landschaftsbild des Südens wird durch Kiefernwald, Weinberge und Vulkanlandschaften geprägt. Auch hier verlaufen zahlreiche Wanderwege, die zu spannenden Erkundungstouren einladen. An der Küste erstrecken sich riesige Bananen-Plantagen, die das Gesamtbild etwas beeinträchtigen. Die Ortschaft Fuencaliente, deren Namen übersetzt heiße Quelle bedeutet, besaß früher eine heiße Heilquelle, die aber beim letzten Ausbruch des Vulkans San Antonio verschüttet wurde.
Sehr beliebt ist ein Spaziergang entlang des Kraterrandes des Vulkans San Antonio. Zuvor kann man sich in einem Besucherzentrum über den vulkanischen Ursprung informieren. Am südlichsten Zipfel der Insel befinden sich die Leuchttürme und Salinen, in denen noch heute Salz nach alter Tradition in Handarbeit gewonnen wird. Wer nach einer langen Ausflugsfahrt eine Pause einlegen möchte, sollte die Strände Playa de la Zamora und Playa Chica ansteuern. Hier lädt ein typisch palmerischer Kiosco zum Verweilen ein. In vielen kleinen Bodegas rund um Fuencaliente kann der leckere Wein dieser Gegend verköstigt werden. Eine besondere Spezialität ist der süße Malvasia-Wein.